Den größten Preisanstieg gab es erwartungsgemäß in Sofia. Im dritten Quartal 2018 waren die Immobilienpreise in der Hauptstadt um 34 % höher als im gleichen Zeitraum des Jahres 2015. Unmittelbar nach Sofia kommt mit einem sehr geringen Vorsprung Plovdiv, wo die Immobilienpreise in drei Jahren um 31,4 % gestiegen sind.
Auch in anderen Städten mit mehr als 120.000 Einwohnern ist der Anstieg der Immobilienpreise in rasantem Tempo erfolgt. In Varna, Ruse und Stara Zagora sind die Preise um etwa 25 % gestiegen. In Burgas wird Wohnen immer teurer, langsamer - nur 17,76 % in drei Jahren.
Laut dem National Institute of Statistics ist der größte Anstieg der Wohnungspreise in Städten zu verzeichnen, in denen die Löhne steigen und Unternehmen neue Arbeitsplätze schaffen. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass der Preissprung in den 6 größten Städten Bulgariens am größten ist. Dank der wirtschaftlichen Entwicklung ziehen viele Menschen dorthin, was zu höheren Immobilienpreisen führt. Es ist wichtig zu beachten, dass der Preisanstieg bei Sekundärimmobilien stärker ist als bei Neubauten.
In den letzten 3 Jahren sind Sekundärimmobilien um durchschnittlich 26,41 % und Neubauimmobilien um 22,41 % gestiegen. Der Anstieg der Preise für Wohnungen auf dem Sekundärmarkt ist höher als für neue Wohnungen in Sofia, Varna, Burgas und Ruse. In Plovdiv sind die Preise für Zweitwohnungen und Neubauten ungefähr gleich, und in Stara Zagora melden sie dagegen einen Preisanstieg für Neubauten um 31,11%, für Zweitwohnungen um 23,62%.